Iris Berben, in Detmold geboren und in Hamburg aufgewachsen, gehört zu den bekanntesten und erfolgreichsten Schauspielerinnen der deutschen Film- und Fernsehbranche. Für ihre Leistungen wurde sie vielfach ausgezeichnet, so erhielt sie unter anderem mehrfach den Adolf-Grimme-Preis und die Goldene Kamera sowie den Bambi, die Romy und den Bayerischen Fernsehpreis für ihr Lebenswerk.
Zu ihren aktuellsten Projekten zählen u. a. die Kinoproduktionen "Triangle of Sadness" - Gewinner der Goldenen Palme bei den Filmfestspielen von Cannes 2022, "Der Nachname", sowie die international erfolgreiche Netflix Produktion „Paradise“, die Disney+ Serie „Deutsches Haus“ und "791km“.
Auch ihre Stimme begeistert, so ist die als Sprecherin zahlreicher Hörspiele und -bücher für Kinder und Erwachsene bekannt.
Neben ihrer schauspielerischen Tätigkeit ist es Iris Berben immer auch ein Anliegen, in der Öffentlichkeit Haltung zu zeigen und für Toleranz und Mitmenschlichkeit und gegen das Vergessen, gegen Antisemitismus einzutreten. Für ihr politisches Engagement erhielt sie unter anderem das Bundesverdienstkreuz Erster Klasse und wurde vom Zentralrat der Juden in Deutschland mit dem Leo-Baeck-Preis ausgezeichnet. 2013 ehrte sie das Jüdischen Museum Berlin mit dem Preis für Verständigung und Toleranz. 2023 erhielt sie als erste Schauspielerin den Schillerpreis der Stadt Marbach.
Von 2010 bis 2019 war sie zudem Präsidentin der Deutschen Filmakademie und vertrat in dieser Position die Interessen der über 2000 kreativen Mitglieder der Filmbranche.
Bild: Lawrence Chaperon